Ginjo-Sake ist meist sehr duftig und aromatisch im fruchtig-blumigen Bereich mit schlankem Körper.
Ginjo-Sake sollte kühl serviert werden.
Als Trinkgefäß für Ginjo eignet sich ein Weißweinglas, das ihm erlaubt, seinen Duft zu entfalten. Andere Glasschalen oder -becher sind ebenfalls angemessen.
Unsere Ginjo-Kollektion im SAKE SHOP:
Sake nach Sake-Typ / (Junmai) Ginjo
Die Bezeichnung ginjô bedeutet "mit besonderer Sorgfalt fermentiert".
Dazu gehört ein besonders sorgfältig ausgeführtes Brauverfahren mit höchster Vorsicht, dass die hoch polierten Reiskörner nicht brechen, langsame Gärung bei niedrigen Temperaturen und zum Beispiel auch Transportieren und Waschen des Reises von Hand und Auspressen aus der Maische mit schonenden Techniken.
Ginjo wird, wie den anderen zwei Premium Sake-Typen Honjozo und Daiginjo, die nicht die Bezeichnung junmai ("purer Reis") im Namen tragen, eine reglementierte Menge Braualkohols zugegeben.
Zweck dieses Braualkohols, der vor dem Auspressen aus der Maische zugegeben wird ist, Aromen aus den Reisteilchen zu lösen. Zudem macht der Braualkohol den Sake duftiger und schlanker.
Wichtig: Diese Zugabe spart auch Rohstoffe bei der Produktion ein. Aber sie ist in der Menge reglementiert und nicht zu verwechseln mit der Zugabe einer unbegrenzten Menge destillierten Alkohols und anderer Stoffe, wie sie bei der Produktion von Standardsake (Futsushu), dem Gegenstück zu Premium Sake erlaubt sind.
Mehr im SAKE 1x1 "Wie wird Sake gemacht?":
1 Vorbereitung | Wasser | Reis
Mehr im SAKE 1x1 "Sake-Etiketten entziffern": Polierrate
© Text und Bild S. Rost-Aoki